Stadioninfos
& Geschichte

Das LVM-Preußenstadion, Mitte der 1920er Jahre an der Hammer Straße errichtet, blickt auf eine lange und ereignisreiche Geschichte zurück. Die Heimstätte von Preußen Münster hat viel erlebt – von ihrer Errichtung durch Vereinsmitglieder über die Zerstörung im Zweiten Weltkrieg bis hin zum Wiederaufbau.

Ein modernes Stadion seiner Zeit
Bei seiner Erbauung galt das Stadion als eines der modernsten Fußballarenen Europas und bot Platz für rund 40.000 Zuschauer. Mit der Zeit wurde die Kapazität aus Sicherheitsgründen reduziert, sodass bis 2025 nur noch 12.744 Menschen Platz fanden.

Historische
Meilensteine
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1925
Erste Live-Radioübertragung eines Fußballspiels: Am 1. November 1925 wurde vom heutigen Stadionstandort die Partie Preußen Münster gegen Arminia Bielefeld im deutschen Rundfunk gesendet. Kommentator war Bernhard Ernst.
1951
Zuschauerrekord: In einem Meisterrundenspiel gegen den 1. FC Nürnberg (1951) wurde mit 40.000 Besuchern die höchste Zuschauerzahl in der Stadiongeschichte erreicht.
1963/64
Bundesliga-Premiere: In der ersten Bundesliga-Saison 1963/64 trug Preußen Münster hier seine Heimspiele aus. Am ersten Spieltag gegen den Hamburger SV war das Stadion das einzige und erste ausverkaufte Bundesligastadion.
Verpasste Chancen und neuer Aufbruch
Zu Beginn der 2000er Jahre scheiterte das geplante Großprojekt "Preußen-Park" an Widerständen der örtlichen Kaufmannschaft. Geplant war ein neues Stadion mit angeschlossenem Einkaufszentrum. Nach dem Scheitern dieser Pläne verfiel das Stadion zunehmend.
Im Jahr 2009 wurde eine neue Haupttribüne errichtet, während die Gegengerade in ihrem ursprünglichen Zustand blieb und lediglich eine einfache Dachkonstruktion erhielt.
