Während die neue Westtribüne im LVM-Preußenstadion in die Höhe schießt, gehen auch die umfangreichen Planungen voran, die sich aus der Gesamtmaßnahme und der höheren Zuschauerzahl für das Stadionumfeld ergeben. Dazu wurde von der Stadt Münster als Bauherrin ein verkehrstechnischer Entwurf erstellt und den politischen Gremien zur Beschlussfassung im Juni vorgelegt.
Eine der wesentlichen Anpassungen betrifft den Ausbau der Bushaltestellen am LVM-Preußenstadion. Um die Fahrgäste nach dem Spiel komfortabler aufnehmen zu können, wird die stadteinwärtige Haltestelle erstmalig barrierefrei ausgebaut. Die stadtauswärtige Haltestelle ist bereits barrierefrei angelegt, soll aber verlängert werden, um zukünftig Platz für mindestens drei Busse zu bieten. Durch die Maßnahmen soll auch die Verkehrssicherheit (z.B. bei Kollisionen von Fahrgästen mit Radfahrern) erhöht werden. Auch die Radwege werden erneuert.
Neben der Infrastruktur für den ÖPNV werden auch die neu entstehenden Parkplätze „P8 Nord“ und „P8 Süd“ auf Höhe der Trainingsplätze an der Hammer Straße zum Teil über neue Ampelanlagen an die vorhandene Verkehrsführung angeschlossen. Die Stadt rechnet mit Baukosten von etwa 545.000 Euro, wovon mehr als ein Drittel durch Fördermittel des Landes refinanziert werden können.