Jetzt auch offiziell: Adlerträger spielen zukünftig im LVM-Preußenstadion

Jetzt auch offiziell: Adlerträger spielen zukünftig im LVM-Preußenstadion

von
Marcel Weskamp
26 Feb
2025
February 26, 2025

Mit ihren Plänen zur Vergabe des Stadionnamens stießen der SC Preußen Münster und die LVM Versicherung als zukünftiger Namensgeber Mitte Februar auf eine breite Zustimmung bei den Preußenfans, in der Stadtgesellschaft und in der Politik. Dies untermauerte am Mittwochabend auch der Rat der Stadt Münster mit seiner einstimmigen Zustimmung zur für die Umbenennung erforderlichen Änderung des Pachtvertrages zwischen der Stadt Münster und dem SC Preußen. Damit ist der Weg frei für das LVM-Preußenstadion, das diesen Namen ab sofort und bis mindestens 2034 tragen wird. Schon zum Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg werden erste Veränderungen rund um das LVM-Preußenstadion sichtbar sein. Es ist im Übrigen das erste Mal, dass die Spielstätte in seiner fast 100-jährigen Geschichte nun auch formal und nicht nur im Volksmund den Namen Preußenstadion trägt.

Da der SC Preußen Münster die Namensrechte für das Stadion nicht ohne weitere Zustimmung der Stadt als Eigentümerin vermarkten kann, hat der Rat die notwendige Änderung des bestehenden Pachtvertrags beschlossen. Die Vertragsänderung sieht zudem vor, dass die Einnahmen aus der Namensvermarktung anteilig in den städtischen Haushalt und damit in die Modernisierung und den Ausbau fließen. Der Anteil der Stadt liegt ligaabhängig zunächst zwischen 15 und 45 Prozent und steigt nach Abschluss der Umbauarbeiten des Stadions auf 65 Prozent an.

Das 1926 errichtete Stadion an der Hammer Straße kann auf eine lange und bewegte Geschichte zurückblicken. Mit dem „Letter Of Intent“ wurde 2019 der Grundstein dessen gelegt, was in den kommenden Jahren am Berg Fidel entstehen wird: Eine moderne Spielstätte, die der Bedeutung des SC Preußen Münster für die gesamte Region gerecht wird. Entstehen wird ein zweitligataugliches Fußballstadion mit mindestens 19.000 Plätzen, das besondere Merkmale in Sachen Energieeffizienz, Barrierefreiheit, Zuschauerfreundlichkeit und Einbettung in sein direktes Umfeld aufweisen wird.

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