Kapazität im umgebauten LVM-Preußenstadion – Das sind die aktuellen Planungen

von
Marcel Weskamp
2 Apr
2025
April 2, 2025

Die Westtribüne im LVM-Preußenstadion nimmt mehr und mehr Gestalt an, Treppenstufen, Mundlöcher, Rollstuhlfahrerplätze und Gebäudeteile wachsen in die Höhe und in die Breite. Der ambitionierte Zeitplan der Stadt lässt auf eine Nutzung – zumindest in Teilen – schon zur neuen Spielzeit hoffen. Doch wie viele Menschen passen dann eigentlich auf die neue West und in den Rest der modernen Spielstätte?

Die aktuellen Planungen – so wurde es beim Vergabeverfahren an die Hellmich-Gruppe festgelegt – sehen eine Gesamtkapazität von 19.165 vollständig überdachten Plätzen vor. Emotionales Herzstück wird die Ostkurve mit 8.766 Stehplätzen. Auf der gegenüberliegenden Seite, auf der zuerst fertiggestellten Westtribüne, finden 4.910 Zuschauerinnen und Zuschauer Platz – entweder auf den 1.138 Gäste-Stehplätzen, den maximal 867 Gäste-Sitzplätzen oder den verbleibenden 2.905 Heim-Sitzplätzen. Für beide Tribünen gilt, dass sie erst zu einem späteren Zeitpunkt, wenn sie über die Kurven an die Nordtribüne angeschlossen werden, ihre volle Kapazität erreichen.  

Auf der Gegengerade (Nordtribüne) entstehen insgesamt 2.706 Sitzplätze und zusätzliche Hospitality-Möglichkeiten – darunter 21 neue Logen. Die Haupttribüne (Süd) bleibt weitestgehend unverändert und bietet 2.783 Sitzplätze.  

Inklusive Angebote werden das neue LVM-Preußenstadion außerdem zu einem der barrierefreisten Stadien Deutschlands machen. 190 Rollstuhlfahrerplätze – davon 22 im Gästebereich – sind auf der West- und auf der Nordtribüne vorgesehen. Für alle genannten Zahlen gilt, dass sich baulich bedingt noch Änderungen ergeben können.

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